Das prämierte RadAm vergangenen Samstag sind rund 150 Radfahrer aus dem gesamten Kreis Pinneberg zum Haseldorfer Hafen gefahren. Startpunkte waren Elmshorn, Pinneberg, Waldenau, Tornesch, Uetersen, Halstenbek und Wedel. In Pinneberg ließ es die Bürgermeisterin Urte Steinberg es sich nicht nehmen, die fünfzehn Radfahrer, die trotz starken Regens sich am Bahnhof eingefunden hatten, zu verabschieden.

 

Die südlichen Gruppen trafen sich in Appen Etz, wo gar kein Regen gefallen war und wurden ab dort von der Polizei begleitet. Hier sah man schon die große Vielfalt an Fahrrädern und Beleuchtungen. Einige hatten Lichterketten mit Tannenbäumen oder Kugeln angebracht, andere LED-Schläuche in bunten Farben. Einige hatten bunt geschmückte Anhänger dabei, aus denen Musik tönte. Das Teilnehmerfeld war bunt gewürfelt, von 12 bis 65 Jahren habe ich alles gesehen. Auch zwei- und dreirädrige Liegeräder fuhren mit. Natürlich wurden auch Speichen- und Ventillichter eingesetzt. Als dann alle in Kolonne fuhren, war das von hinten gesehen ein imposantes rotes Band, das einem Blaulicht folgte. Viele Anwohner waren erstaunt über so viele Radfahrer in der Nacht, einige schlossen sich spontan an. Gegen 23:15 Uhr kam die südliche Gruppe am Haseldorfer Hafen an, wo schon die Gruppe aus Elmshorn und Tornesch auf sie wartete. Natürlich stürzten sich alle auf die Fischbude mit legendär gutem Fisch, viele hatten aber auch eigenen Proviant mit. Hier war die Möglichkeit, mit Radfahrern aus dem ganzen Kreis ins Gespräch zu kommen, Aktive aus den ADFC-Ortsgruppen zu treffen und besonders schön geschmückte Räder zu bewundern. Dann wurde von Ulf Brüggmann das schönste Rad prämiert. Seine Wahl fiel auf das Rad eines Jungen, der Korb und Rahmen mit einem LED-Schlauch geschmückt hatte.

Gegen Mitternacht wurde mit einem Signalton aus Ulfs Tröte der World Bicyle Day der UNO begrüßt und kurz danach zum Aufbruch geblasen. Zuerst fuhr die Gruppe aus Elmshorn zurück, dann fuhr die südliche Gruppe los. Zunächst am Deich entlang und dann ab Hetlingen auf ruhigen Straßen nach Hause. Gegen 2:00 Uhr kamen wir wieder in Pinneberg an. Natürlich hätten bei gutem Wetter noch mehr Mitfahrer kommen können, aber es war für alle ein schönes Erlebnis. Die Bike-Night sollte unbedingt im kommenden Jahr wiederholt werden. Mein ganz besonderer Dank gilt Ulf und den Organisatoren der anderen Ortsgruppen.