Am 29. April führte die Radtour des ADFC Pinneberg zum Museum „Räder unter Reet“ in Horst-Hahnenkamp. Diese Fahrt war in mehrfacher Hinsicht eine besondere Fahrt. Nicht nur, dass das Ziel erstmalig von einer Gruppe des ADFC Pinneberg angesteuert wurde, es war auch die erste Fahrt, in der Gäste des ADFC Tornesch-Uetersen aufgenommen wurden.
Es hatte sich zwar keiner angemeldet, trotzdem saß eine Aktive aus Tornesch auf dem Marktplatz in Uetersen, der ich auf dem Infostand bei Schawo von dem Treffpunkt erzählt hatte. Neu war auch ein Ehepaar aus Barmstedt, dass unsere Tour über die Veranstaltungsdatenbank der Metropolregion gefunden hatte, in der unsere Tourtermine auch zu finden sind.
Nachdem wir pünktlich um 12 Uhr in Uetersen angekommen waren, ging es nach kurzer Pause weiter. Mit der Klosterkirche Uetersen und der alten Kirche in Seester wurden zwei Sehenswürdigkeiten angesteuert und kurz erläutert. Um 13:30 Uhr kamen wir bei „Räder unter Reet“ an, wo wir auf eine Gruppe vom ADFC Norderstedt trafen, welche von Michael Artmann hergeführt worden war. Hier gab es die Möglichkeit, Kaffee und Kuchen zu genießen und vor allem viel zu sehen und zu bestaunen. Neben einer Draisine und einem Hochrad zeigt die Sammlung viele Räder aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aber auch viele besondere Räder späterer Epochen, die besondere Finessen zeigen. So kann man alte Rennräder mit Holzfelgen sehen, 50 Jahre alte Elektro-Räder, Räder von Artisten usw. Die Zukunft dieser riesigen Sammlung, die von der Classic-Sparte Der Fahrradgruppe Rückenwind Elmshorn zusammengehalten wird, ist allerdings nicht sicher: Der Eigner des Hofes, in der die Sammlung gezeigt wird, möchte verkaufen. In diesem Jahr kann man am 3. Juni, 1. Juli, 5. August und 2. September – jeweils von 14-17:00 Uhr die Sammlung besichtigen.
Zurück fuhren wir gemeinsam mit den Norderstedtern über den Rantzauer See (wo meine Wenigkeit Kuchen spendierte) und zum Arboretum, an dem sich die Gruppen wieder trennten. Beide Tourenleiter waren unisono der Meinung, dass diese Art der Tour und dieses Ziel unbedingt wiederholt werden sollten.
Matthias Walenda