Rad fahren ist auf kurzen Strecken bis ungefähr 5 Kilometern Länge die schnellste und effektivste Fortbewegungsart. Jeder Weg, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, entlastet auch die Straßen. Die Wohnqualität steigt durch eine geringere Belastung mit Schadstoffen und Lärm. In Pinneberg ist das Potenzial hoch, um den Anteil des Radverkehrs zu steigern.
Allerdings müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Unter anderem ist es wichtig, dass Radfahrer nicht nur sicher auf Pinnebergs Straßen unterwegs sind, sondern dass sie sich auch sicher fühlen.
Um das zu erreichen, erarbeitet der ADFC Pinneberg zusammen mit der Arbeitsgruppe Agenda 21 und der Stadt Pinneberg derzeit ein Velorouten-Konzept. Die Velorouten sollen sternförmig aus den Randbezirken und umliegenden Gemeinden ins Stadtzentrum bzw. zum Bahnhof führen. Dabei sollen verkehrsarme Wege bevorzugt, gleichzeitig sollen Umwege vermieden werden. Es sind bis zu acht Velorouten vorgesehen. In den vergangenen Wochen haben ADFC und Stadt bereits verschiedene Strecken abgefahren und die Möglichkeiten für Fahrrad-Routen ausgearbeitet (siehe Karte).