Nach 1 und 5 kommt 3. Das heißt, in diesen Tagen wurde die Veloroute 3, mit der farblichen Kennung orange, ausgeschildert. Die Strecke führt von der Pinneberger Innenstadt nach Schenefeld bzw. in umgekehrter Richtung. Der Start stadtauswärts beginnt ganz verheißungsvoll in einer Fahrradstraße, nämlich der Straße Am Drosteipark, und führt dann weiter durch den Von-Ahlefeldt-Stieg, durch einen sehr schmalen Geh- und Radweg sowie über den Parkplatz der dortigen Senioren-Residenz zur Rockvillestraße. Dort geht es dann weiter über den ZOB, den P+R-Parkplatz am Bahnhof Pinneberg zur Unterführung unter der Bahn, wo die Radfahrenden absteigen und ihre Räder schieben müssen.
Es geht voran in Pinneberg. Nun ist auch die Veloroute 5 von Pinneberg nach Kummerfeld, bzw. in die umgekehrte Richtung, ausgeschildert. Der Streckenverlauf führt vom Drosteiplatz durch die Bismarck- und Friedenstraße. Nachdem die Elmshorner Straße überquert ist, geht es dann im Ossenpadd weiter.
Man mag es kaum glauben, aber der Anfang ist gemacht: 8 Jahre nachdem die politischen Gremien der Stadtverwaltung den Auftrag zur Ausschilderung der Velorouten erteilt haben, ist nun mit der Route 1 nach Prisdorf gestartet worden.
Während man in Pinneberg noch zögert, geht es im benachbarten Rellingen in Riesenschritten voran mit den Fahrradstraßen. Der Straßenzug vom Pinneberger Krankenhaus bis ins Rellinger Zentrum (Kirche) soll zur Fahrradstraße werden. Wir freuen uns, über diese richtungsweisende Entscheidung der Rellinger Politik, über die das Pinneberger Tageblatt berichtete.
Die Stadt Pinneberg plant die Einrichtung von 16 weiteren Fahrradstraßen im Stadtgebiet. Dagegen regte sich Widerstand seitens der Feuerwehr. Es wurde befürchtet, dass die Einsatzkräfte aufgrund der Fahrradstraßen nur verzögert zur Wache kommen und damit verspätet zum Einsatz aufbrechen können.
Inzwischen hat ein sehr konstruktives Gespräch mit der Feuerwehrleitung statt gefunden. Beim Gros der als Fahrradstraßen vorgesehenen Straßen gibt es seitens der Feuerwehr keine Einwände oder Bedenken. Diese konzentrieren sich im Wesentlichen auf drei Straßenzüge: Osterholder Allee, Bismarckstraße und Fahltskamp.